Tuxer Alpen Kleiner Gilfert

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Ruhige Wanderung auf dem Wanderweg mit besonderem Gipfelkreuz

Startpunkt dieser Wanderung ist der Parkplatz in Innerst in Weerberg – ca. 35 Kilometer von Innsbruck entfernt. Vom geteerten Parkplatz muß man zuerst einige Zeit auf der Teerstrasse und dann auf der Forststraße ins Nurpenstal hineinwandern. Nicht den Wanderweg zur Weidener Hütte folgen, dieser führt ins parallel verlaufende Tal. Auf dem Nurpensweg durch den Bergwald wandernd kommt man schliesslich zur Stallenalm. Hier lohnt sich ein Blick zurück: Man sieht wunderbar majestätisch das Karwendelgebirge.

Aber nicht zuviel Zeit verlieren, denn auch oben vom kleinen Gilfert ist das Karwendel zu sehen. Bald nach der Stallenalm ist rechts am Wegrand eine große Zirbe zu sehen, Wahnsinn wie alt sie ist. Rechts oben vom Weg entfernt ist ein Almdorf zu sehen, die untere Nurpensalm. Unterhalb von ihr führt der Nurpensweg weiter hinein in das Nurpenstal. Eine Brücke bringt uns trockenen Fusses über den wunderbaren Nurpensbach. Nun zweigt links nach oben der grobe Almenweg zum Hochleger der unteren Nurpensalm ab. Auf diesem ist weiterzuwandern. Auch wenn der Weg bis hierher zum Wandern nicht so toll ist, spätestens ab hier ist es wunderbar.

Die Natur ist hier unberührt, nur wenige Leute „verirren“ sich hierher, auch wenn das Gipfelkreuz oder besser gesagt die „Gipfelkreuzanlage“ auf dem kleinen Gilfert immer mehr Leute anzieht. Nach der Alm sind extra einige Wegschilder aufgestellt, die den Wanderweg auf den kleinen Gilfert zeigen. Im oberen Bereich wird es ein richtiger Wanderpfad und mit jedem Höhenmeter der Ausblick schöner.

Schliesslich ist der Gipfel des kleinen Gilfert erreicht. Wobei von „klein“ nicht die Rede sein kann. Der kleine Gilfert ist 2388 Meter hoch und damit nur gut 100 Höhenmeter kleiner wie der Gilfert. Das Gipfelkreuz wurde 2008 errichtet und vom Weerberger Herbert Kirchmair als Zeichen der Toleranz geplant und aufgestellt. Auf dem Gipfelkreuz sind die Symbole aller 9 Weltreligionen vereint.

Ein wunderbarer Platz in den Tuxer Alpen, der praktisch zu jeder Jahreszeit aufgesucht wird. Im Winter von Skitourengehern, aber meist von Wanderern bei einer Sommerwanderung. Als Winterwanderung ist dieser Weg nicht zu empfehlen, der Aufstieg ist dann zu lange. Aber perfekt ist diese Tour auch als Herbstwanderung, wenn die Landschaft in warme Erdtöne getaucht ist. Eine Frühlingwanderung hier oben ist erst spät möglich, es ist eher schon Sommer, wenn der Schnee hier oben weg geht.
Wer gerne auch mit dem Mountainbike in den Bergen unterwegs ist, kann sich überlegen den ersten Teil der Strecke mit dem Mountainbike abzukürzen – leider ist dies aber nicht offiziell erlaubt…

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